Mai, 21 2024
Die kommende Sommertransferperiode könnte eine bedeutende Wende für Atletico Madrid bringen. Die Rojiblancos planen eine umfassende Neugestaltung ihres Angriffs und haben dabei zwei außergewöhnliche Talente im Visier: Artem Dovbyk und Alexander Sörloth. Beide Spieler haben in der vergangenen La Liga-Saison ihre Torjägerqualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt und stehen nun im Mittelpunkt des Transferinteresses des Madrider Clubs.
Atlético Madrid erwägt ernsthaft, Álvaro Morata ziehen zu lassen. Morata, der ein wechselhaftes Jahr hinter sich hat, könnte sich Juventus Turin anschließen. Sollte dieser Wechsel zustande kommen, wäre Atlético Madrid gezwungen, Ersatz für den spanischen Nationalspieler zu finden. Hier kommen Artem Dovbyk und Alexander Sörloth ins Spiel.
Artem Dovbyk ist ein 26-jähriger Ukrainer, der für Girona eine beeindruckende Saison gespielt hat. Mit 21 Toren und sieben Vorlagen war er maßgeblich daran beteiligt, dass das Team den dritten Platz erreichte und sich für die Champions League qualifizierte. Sein Wechsel zu Girona für acht Millionen Euro war ein Glücksgriff, und seine Leistungen haben das Interesse größerer Clubs geweckt.
Alexander Sörloth, ein 27-jähriger norwegischer Stürmer, hat in ähnlicher Weise für Aufsehen gesorgt. Sörloth, der von RB Leipzig zu Villarreal wechselte, erzielte 23 Tore und lieferte sechs Assists. Besonders bemerkenswert war seine Leistung gegen Real Madrid, als er gleich vier Tore schoss. Trotz seines hohen Preises von zehn Millionen Euro könnte Sörloth für Atlético Madrid eine rentable Verstärkung sein.
Der Wechsel eines hochkarätigen Stürmers wie Dovbyk oder Sörloth wird kein leichtes Unterfangen für den Madrider Club. Die aktuellen Marktwerte und die starke Nachfrage nach Torjägern bedeuten, dass Atlético tief in die Tasche greifen müsste. Auch die unsichere Zukunft von Morata und die nicht zufriedenstellende letzte Saison, in der das Team den vierten Platz belegte und zehn Niederlagen kassierte, machen eine strategische Neuausrichtung nötig.
Trainer Diego Simeone blickt bereits in die Zukunft und weiß, dass er Spieler benötigt, die zu seiner Spielphilosophie passen und gleichzeitig mit Stars wie Antoine Griezmann harmonieren können. Dovbyk und Sörloth bringen sowohl die physischen Voraussetzungen als auch die technischen Fähigkeiten mit, um Simeones Anforderungen zu erfüllen.
Die vergangene Saison war für Atlético Madrid eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Trotz einiger bemerkenswerter Siege fehlte es dem Team an Konstanz. Die Offensive zeigte sich oft als unzureichend, was die Wechselgerüchte um Morata nur verstärkte. Mit Dovbyk oder Sörloth könnte Atlético neben Griezmann einen weiteren treffsicheren Stürmer etablieren und die eigenen Angriffsbemühungen deutlich verstärken.
Atlético Madrid weiß um die Notwendigkeit, den Kader zu verstärken, um in der nächsten Saison wieder konkurrenzfähiger zu sein. Während Dovbyk und Sörloth starke Anwärter für eine Verpflichtung sind, bleibt abzuwarten, ob die finanziellen Mittel und die Verhandlungsstrategien des Clubs ausreichen, um einen dieser Top-Stürmer zu sichern.
Ein weiteres Element im Hintergrund ist die starke Konkurrenz im Transfermarkt. Viele europäische Spitzenclubs sind immer auf der Suche nach talentierten Stürmern, was das Rennen um Dovbyk und Sörloth zusätzlich anheizt. Atlético Madrid muss also nicht nur eine überzeugende finanzielle Offerte unterbreiten, sondern auch das sportliche Umfeld attraktiv gestalten.
Der Sommer 2023 verspricht, für Atlético Madrid eine interessante Transferperiode zu werden. Mit Dovbyk und Sörloth im Fokus könnte der Club entscheidende Verstärkungen für die offensive Abteilung gewinnen. In jedem Fall ist klar, dass Atlético Madrid entschlossen ist, die Lehren aus der vergangenen Saison zu ziehen und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um in der kommenden Spielzeit sowohl national als auch in Europa wieder eine zentrale Rolle zu spielen.
Die Hoffnung der Fans liegt auf einer erfolgreichen Transferpolitik und der Wiederbelebung der einst so gefürchteten Offensivkraft der Rojiblancos. Ob diese Pläne aufgehen und welcher der beiden Stürmer letztendlich zum Team stößt, bleibt spannend und wird die kommenden Monate maßgeblich beeinflussen.